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Rückrufaktion bei Toyota, Peugeot und Citroen

Das Image des vermeintlich erfolgreichsten Automobilherstellers der Welt ist kräftig ins Wanken geraten. Aufgrund technischer Probleme mit den Gaspedalen diverser Modelle, die in den letzte Jahren produziert wurden, musste die japanische Automarke Toyota erst in den USA und jetzt auch in Europa eine umfangreiche Rückrufaktion ausrufen – und so etwas ist für die Reputaton äußerst schädlich.

Insbesondere dann, wenn man den Modellen des Herstellers wie in diesem Fall in der Vergangenheit eine ausgezeichnete Verarbeitung unterstellen konnte. Auch in den diversen Rankings von TüV & Co. oder auf Vergleichsseiten wie Autotest schnitten die Corollas und Rav4s von Toyota vorbildlich ab.

Der japanische Autohersteller muss nun europaweit 1,8 Millionen Fahrzeuge wegen des Defekts zurückgerufen, betroffen sind die Modelle Yaris, Corolla, RAV4, Aygo, iQ, Auris, Verso und Avensis. Was war plötzlich passiert?

Derzeit viel interviewte Automobilexperten weisen unter anderem auf das Wachstum hin, das Toyota in seiner jüngsten Vergangenheit erlebt hat und das die Marke zum weltweit größten Volumenhersteller machte. Hierbei wurden möglicherweise die hohen Qualitätsstandarts nicht mehr so genau eingehalten wie in der Vergangenheit.

Durch massive Neueinstellungen und den Aufbau weiterer Werke könnte auch die Qualifikation des Produktionspersonals abgenommen haben. Ein andere Grund könnte darin liegen, dass auch Toyota mit immer mehr Modelle auf den Markt gekommen ist – wodurch die Verkaufszahlen der einzelnen Fahrzeugvarianten geringer werden und dadurch tendenziell an der Entwicklung, insbesondere an den eigenen Tests, gespart werden muss. Letzteres ist in der Vergangenheit übrigens auch bei Mercedes Benz erkennbar gewesen.

Doch ist damit die Erfolgsgeschichte von Toyota beendet? Wohl kaum, denn qualitativ sind die PKW immer noch ganz oben anzusiedeln, auch wenn es nun erste Kratzer im Toyota-Lack gibt. Doch man soll auch nicht vergessen, dass die Firma mit dem Toyota Prius das weltweit erfolgreichste Hybrid-Modell in seinem Portfolio hat und hier noch enormes Wachstumspotential vorhanden sein wird.

Und noch eine aktuelle Nachricht zum Gaspedal-Problem: Heute wurde bekannt, dass auch der Peugeot 107 und der Citroen C1 von einer Rückrufaktion betroffen sind. Knapp 10 000 PKW der beiden Kleinstwagenmodelle aus dem Bauzeitraum Anfang 2005 bis Sommer 2009, der mit dem Toyota Aygo baugleich ist und im selben Werk in Tschechien produziert wird, werden in die deutsche Werkstätten zurückgerufen.

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Fahrbericht Toyota Prius

Der neue Toyota Prius kommt. Auf Spiegel Online gibt es dazu auch schon einen Fahrbericht, der aber nicht nur positiv ausfällt. Toyota ist die unumstrittene Nummer 1 der Hybridtechnologie und kontrolliert nach eigenen Angaben 80 Prozent des Weltmarktes.

Man könnte sagen, dass Toyota damit auf das richtige Pferd gesetzt hat, denn (und das nicht zuletzt aufgrund der allgemeinen Wirtschaftskrise und des massiven Wandels, den die internationale Automobilindustrie gerade durchmacht) nun stehen alle Hersteller Schlange und möchten die bewährte Hybridtechnologie von Toyota in ihre eigenen PKW einbauen.

Wie gesagt, im Fahrbericht Toyota Prius gibt es auch etwas Kritik, etwa an der Nickel-Metallhydrid-Batterie. Diese seien nicht mehr ganz zeitgemäß, und nur eine Kleinserie soll in den Genuss der moderneren Lithium-Ionen-Akkus (die man aus den Handys kennt). Ob Toyota hier etwas sparsamer und langsamer arbeitet, weil es praktisch keine Konkurrenz im Hybridgeschäft zu fürchten hat?

Der Verbrauch des Prius konnte übrigens im Vergleich zum Vorgängermodell leicht abgesenkt werden, auf jetzt 3,9 Liter pro 100 Kilometer, wobei manche Tester bei Überlandfahrten auch mit 2,2 Litern hingekommen seien, so Spiegel Online.

Mehr dazu findet man im Fahrbericht bei Spiegel Online. Ein deutscher Hersteller, der an der Hybridtechnologie interessiert ist, soll übrigens Mercedes sein.

Hier geht es zurück zum Artikel über den Mercedes Hybrid SUV.