Mercedes-Arbeiter müssen kurzarbeiten

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Da in Deutschland und auch global noch keine wirtschaftliche Belebung erkennbar ist (bzw. niemand eine Ahnung hat, wann das Tal erreicht sein wird) und gerade wieder negative Zahlen bei den Autoverkäufen bekannt wurden, wundert es nicht besonders, dass Mercedes verstärkt vom Instrument der Kurzarbeit Gebrauch machen muss. Für die aus den verlängerten Weihnachtsferien zurückkehrenden Arbeiter gibt es schlicht keine Arbeit.

Hierzu ein Zitat von SPIEGEL online:

Daimler-Personalvorstand Günther Fleig sagte am Freitag in Berlin, alle 30 größten deutschen Unternehmen wollten betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Die Personalchefs der im deutschen Leitindex Dax notierten Konzerne würden alle Instrumente voll nutzen, um Entlassungen zu umgehen, sagte Fleig bei einem Treffen mit Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD). Die Unternehmen wollten damit für Vertrauen bei den Mitarbeitern sorgen.


Der SPIEGEL-Artikel liefert weitere Informatione
n.

Bleibt zu hoffen, dass die Mercedes-Bank ihr Scherflein dazu beitragen kann, den Konzern in der Krise liquide zu halten und den Abverkauf anzukurbeln.

Die Schwäche der Großkonzerne trifft natürlich auch die Zulieferfirmen, in der Regel mittelständische Betriebe. Laut FAZ droht der deutschen Autozulieferindustrie nun eine Pleitewelle. In der Branche mache bereits das Unwort von einem Insolvenz-Tsunami die Runde.

Hier noch ein Hinweis auf den längeren Beitrag zur Krise der deutschen Automobilindustrie.


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