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Autos mit LPG – oder lieber Elektroauto – was ist ökologischer?

Autogas oder Elektroauto? Was für eine Frage! Natürlich ist das Elektroauto ökologischer! Schließlich läuft es mit Strom, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, während Autogas aus fossilen Brennstoffen hergestellt wird, die knapp und schädlich für die Umwelt sind.

Aber mal ehrlich, wer will schon mit einem Elektroauto fahren? Das ist doch total langweilig! Wo bleibt da das Röhren des Motors, das Gefühl von Freiheit und Abenteuer? Mit einem Elektroauto kann man doch höchstens langweilige Stadtfahrten machen und allen zeigen, wie ökologisch korrekt man ist.

Dagegen hat ein Auto mit Autogas so viel mehr zu bieten! Es ist nicht nur umweltfreundlicher als ein herkömmliches Benzin- oder Dieselauto, sondern es hat auch noch das gewisse Etwas. Es röhrt und knattert und lässt die Herzen von Autofans höher schlagen. Und das Beste: Man kann es sogar auf Autogas umrüsten und somit ein umweltfreundlicheres Fahrzeug haben, ohne auf den Spaß am Autofahren verzichten zu müssen.

Also, wer braucht schon ein langweiliges Elektroauto, wenn er mit einem Autogasauto umweltbewusst UND cool unterwegs sein kann?

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COVID-19 und Autogas

Der Coronavirus hat die Welt in seiner Gewalt. Welche Auswirkungen sind auf die Autoindustrie und hier insbesondere auf den Absatz von LKW mit Autogas (LPG) zu erwarten? Und wie wird sich die „Umrüstungsindustrie“ entwickeln? Hier ein paar Ideen:

  • Rückgang der Kaufkraft in allen wesentlichen Märkten führt zu einem höheren Kostenbewusstsein
  • Preisverfall bei Öl und damit auch bei Benzin/Diesel wird sich auch auf LPG auswirken
  • Autos werden aus Kostengründen länger gefahren, Umrüstungen auch bei bereits hoher Kilometerleistung eine Option
  • Lohn-, Miet- und weitere Standortkosten werden sinken und die Stundensätze in Werkstätten fallen, was auch die Umrüstung günstiger macht

Man kann also davon ausgehen, dass Corona der LPG-Wirtschaft eher nutzen als schaden wird, zumal der Trend zu alternativen Elektrofahrzeugen und zum Hybridantrieb gestoppt ist.

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ADAC wählt neuen Präsidenten

Der Erste Vizepräsident des ADAC, August Markl, stellt sich bei der außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember als Präsident zur Wahl. Und wird dort aller Wahrscheinlichkeit am 6. Dezember auch gewählt werden. Der 66-Jährige ist seit Februar 2014 kommissarischer Präsident des ADAC, nachdem Peter Meyer vom Amt des Präsidenten zurückgetreten war.

August Markl im Portrait

Der 1948 in München geborene August Markl, Radiologe und ehemaliger Privatdozent an der Ludwigs-Maximilians-Universität München, ist seit 2011 Erster Vizepräsident des ADAC e.V. Bereits als Student gründete er 1969 zusammen mit weiteren Motorsportfreunden den ADAC Ortsclub Scuderia Magra. Von 1992 bis 2001 war er Vorstandsmitglied des ADAC Regionalclubs Südbayern. Seit 2001 ist er dessen Vorsitzender. Darüber hinaus gehört August Markl seit 14 Jahren dem Verwaltungsrat des ADAC e.V. an und ist Vorsitzender des ADAC Kulturkreises.

Wie geht es weiter mit dem ADAC?

Auch wenn es in den letzten Monaten wieder ruhiger geworden ist: Die Skandale des ADAC sind noch nicht aufgearbeitet. Die Organisation kannte in der Vergangenheit keine „Grenzen“ mehr und entwickelte sich zu einem Wirtschaftsimperium, das überall mitmischen wollte – bis hin zum Betrieb von Fernbuslinien, über deren Einstellung jedoch gerade spekuliert wird, da der Wettbewerb in diesem Geschäft sehr hart tobt. Das alles hat dazu geführt, dass viele Mitglieder den ADAC verlassen und sich kleineren Vereinen angeschlossen haben. Doch nach wie vor ist der ADAC natürlich die unangefochtene Nummer eins in Deutschland. Bleibt zu wünschen, dass sich der Verein unter einem Präsidenten August Markl wieder vermehrt Autothemen zuwendet und mehr Wert auf eine neutrale Haltung legt. Und das geht am besten, wenn man die wirtschaftlichen Aktivitäten deutlich reduziert.

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Kommt jetzt das Fahrverbot?

Eine neue gesetzliche Eiführung wird zur Zeit von Union und SPD intensiv diskutiert. Es handelt sich um ein Fahrverbot für Kleinkriminelle, das statt einer Freiheits- oder Geldstrafe verhängt wird.

Was bedeutet aktuell ein Fahrverbot?

Das Fahrverbot ist ein Verbot, im Straßenverkehr Kraftfahrzeuge jeder Art zu führen, das zur Zeit laut § 44 des Strafgesetzbuchs nur als eine Nebenstrafe gilt. Das bedeutet, dass es nicht eigenständig, sondern neben einem Bußgeld oder einer Freiheitsstrafe verhängt werden kann. Als Hauptstrafe kann das Fahrverbot auferlegt werden vorausgesetzt, dass die Straftat selbst mit Fahren verbunden ist.

Das Fahrverbot hat eine Dauer von 1 Monat bis zu 3 Monaten und beginnt ab dem genauen Zeitpunkt zu laufen, wenn der Führerschein in amtliche Verwahrung gegeben wird. Falls die Abgabe mit einer Verspätung erfolgt, wird bzw. die Dauer des Verbotes verlängert.

Änderung im Gesetz

Im Laufe der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD wurde es klar, dass Autofahrer, die einen Diebstahl oder eine Körperverletzung begehen, vorübergehend ihre Fahrerlaubnis verlieren könnten. Damit würden also auch Vergehen sanktioniert, die, anders als z.B. eine Geschwindigkeitsüberschreitung, keinen Bezug zum Führen eines PKW haben. Die rechtspolitische Debatte über eine derartige Regelung läuft schon seit den 90er Jahren. Heute ist sowohl der Deutsche Richterbund, als auch die ganze Öffentlichkeit an der lebhaften Besprechung aktiv beteiligt.

Die künftige Inkraftsetzung des Fahrverbots würde gegen den Grundsatz für Gleichbehandlung verstoßen, behaupten Vertreter des Deutschen Richterbundes. Stefan Caspari von der Großen Strafrechtskommission des DRB kommentiert für „Stuttgarter Zeitung“: „Wenn ein Dieb das Glück hat, eine Fahrerlaubnis zu besitzen, muss er wegen seiner Straftat einen Monat lang sein Auto stehen lassen. Einer, der keinen Führerschein hat, hat diese Chance nicht. Er muss in Haft oder eine Geldstrafe bezahlen“.

Auswirkungen der neuen Regelung

Ein weiterer Nebeneffekt würde sich aus der diskutierten Änderung ergeben. Bislang blieb straflos der Versuch, einer Strafe zu entgehen, weil das dem Menschen von Natur aus zugehörig ist. Beim Führerscheinentzug würde sich das erstmals ändern: Wenn einer trotz des Verbots fährt, würde dadurch eine neue Ordnungswidrigkeit entstehen. Das Fahren ohne Fahrerlaubnis würde zu neuen Rechtsfolgen führen und auf diese Weise eine „Strafbarkeitsspirale“ gestalten.

Die entgegengesetzte Meinung vertreten Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Sie befürworten die Idee von Union und SPD mit dem Argument, dass eine Strafe an erster Stelle für die bestrafte Person spürbar und abschreckend sein muss. Nach der Meinung des GdP-Vorsitzenden Oliver Malchow ist diese Bedingung besonders bei jungen Straftätern nicht immer durch einfache Geldbuße erfüllt, weil das Geld meistens von den Eltern bezahlt wird.

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Thomas Sedran neuer Opel-Chef

Eins ist sicher – das bei Opel öfters mal der Chef ausgetauscht wird. Heute wurde Thomas Sedran auf einer Sondersitzung des Opel-Aufsichtsrat als Nachfolger von Karl-Friedrich Stracke eingesetzt. Bisher war Sedran, der dem Automobilhersteller erst sechs Monate angehört, als Strategievorstand für das Rüsselsheimer Traditionsunternehmen tätig.

Praktisch alle europäische Volumenhersteller leiden unter den Produktionsüberkapazitäten – es gibt einfach zu viele Fabriken bzw. es werden nicht genug Autos gekauft. Und eine neue Abrwackprämie, die ohnehin mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat, wird es nicht geben, denn das Geld der Steuerzahler wird an anderer Stelle gebraucht.

Wird Opel, verglichen mit Volkswagen ein Auto-Zwerg, überleben? Die amerikanische Muttergesellschaft General Motors wird nicht „open-end“ bereit sein, das defizitäre Unternehmen finanziell zu stützen. Vielleicht hat Sedran eine Idee und die Kraft, diese dann auch konsequent umzusetzen.

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Autogas – ich steh‘ dazu via Button!

Autogas wird in Deutschland immer beliebter. Die Anzahl der Tankstellen, die LPG anbieten, nimmt kontinuierlich zu – und das ist ein sehr guter Indikator für die Popularität der günstigen und umweltfreundlichen Benzin-Alternative. Leider ist das Angebot an Neuwagen, die mit einer Autogasanlage ausgestattet sind, noch sehr überschaubar. Aber die relativ unkomplizierte Umrüstung eines Benzinmotors auf Gasbetrieb stellt ja kein Hinderniss dar, um endlich mit dem Sparen anzufangen. Aber irgendwie gelten Autogasfahrer noch immer als Exoten und kommen in den Medien kaum vor. Warum ist das so????

Ich denke, dass man das Thema Autogas etwas „offensiver“ vertreten sollte. Denn alle Autogasfahrer profitieren davon, wenn wir mehr werden – dann wird die Tankstellenabdeckung noch besser, und auch die Preise für Autogas dürften etwas nach unten gehen. Warum also nciht etwas Werbung für LPG machen? Auf die Idee bin ich gekommen, als ich im Internet auf die Seite von www.mia-mai.de gestoßen bin. Dort gibt es die Möglichkeit, auf eine wirklich sehr einfache Art und Weise Buttons zu gestalten und mit beliebigen Sprüchen, Logos oder Bildern zu bedrucken. Oder genauer gesagt: Mit dem Buttondesigner-Tool werden die Buttons online erstellt und können dann auf spezielles Buttonpapier gedruckt werden.

LPG-PKW-Button
Das "offizielle" LPG-PKW-Button

Dieses Buttonpapier kann man dann in spezielle Plastikscheiben einbauen – und fertig ist ein sehr professionell wirkendes Button! Hier oben ein erstes Beispiel. OK, am Design kann man noch was feilen, aber für mein erstes Button bin ich damit sehr zufrieden!

Und wenn ich schon mal dabei bin, hier noch ein weiteres Button, wieder erstellt mit dem Online Button Designer von mia-mai.de (unter Verwendung einer Grafikvorlage):

 

Drastisches Pro-Autogas bzw. Anti-überhöhter Benzinpreis-Button
Drastisches Pro-Autogas bzw. Anti-überhöhter Benzinpreis-Button

 

Wie immer gilt: Konstruktive Kommentare erwünscht!

 

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Konjunktur zieht an – es fehlen Berufskraftfahrer

Berufskraftfahrer – vor einigen Jahren galt der Beruf noch als „out“. Und jetzt? Die konjunkturellen Prognosen verbessern sich monatlich, wöchentlich, eigentlich sogar täglich. Und es geht jetzt auf einmal so schnell aufwärts, dass in einigen Bereichen bereits ein Mangel an qualifizierten Arbeitnehmern zu beklagen ist. Die Automobilindustrie sucht wieder Ingenieure, und Speditionen haben einen Engpass bei den Berufskraftfahrern. Ingesamt suchen Unternehmen für fast eine Million Stellen Mitarbeiter – davon in drei von vier Fällen für eine sofortige Besetzung. Und gerade dabei sind wieder die LKW-Fahrer vorne mit dabei – 30.000 Berufskraftfahrer-Stellen sind umgehend zu besetzen, zitiert Focus online aus einer statistischen Auswertung.

Keine Wunder, dass die Anzahl der Stellenanzeigen für Berufskraftfahrer in Deutschland derzeit rapide zunimmt. Wer also einen Job sucht und schon einen LKW-Führerschein besitzt oder diesen gerne machen möchte – bei der Bundesagentur für Arbeit gibt es im Berufenet viele weitere Informationen rund um den Kraftfahrer-Job – und zu vielen weiteren Berufsbildern.

Dort kann man auch herausfinden, dass ein Berufskraftfahrer einige Perspektiken = Entwicklungschancen hat:

Perspektiven

Der erfolgreiche Einstieg in den Beruf ist erst der Anfang: Eine Voraussetzung für den beruflichen Erfolg ist es, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben und das eigene Fachwissen durch Weiterbildung kontinuierlich zu ergänzen, zu vertiefen und an neue Entwicklungen anzupassen. Andere Perspektiven im Berufsleben können sein, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen.

Wer internationale Erfahrungen sammeln und im Ausland arbeiten möchte, kann seine Fremdsprachenkenntnisse ausbauen und internationale Qualifikationen erwerben.

(…)

Wer sich das Ziel gesetzt hat, beruflich voranzukommen, kann ebenso aus einer Palette an Angeboten zur Aufstiegsweiterbildung auswählen. Naheliegend ist es, die Prüfung zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Kraftverkehr abzulegen.

Teilweise werden Vorbereitungslehrgänge auf Weiterbildungsprüfungen auch in Form von E-Learning/Blended Learning angeboten. Hier lernen die Teilnehmer/innen jedoch nicht ausschließlich alleine am Computer. Während des Lehrgangs stehen sie in der Regel in Kontakt mit einem Dozenten, der für inhaltliche und technische Fragen zur Verfügung steht.

Berufskraftfahrer/innen, die eine schulische Hochschulzugangsberechtigung besitzen, können studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Bereich Fahrzeugtechnik erwerben. Unter bestimmten Voraussetzungen ist übrigens auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich.

Na dann…