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Studie

Vergütung der Automanager

Die deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) hat in einer aktuellen Studie die Vergütung von Vorständen von DAX-Unternehmen miteinander verglichen. Darunter befinden sich auch einige Automanager.

Die FAZ hat eine Liste veröffentlicht, die sich auf diese DSW-Studie stützt. Demnach erhielt der Vorstandsvorsitzende eines Dax-Konzerns 2008 im Durchschnitt eine Vergütung von 2,28 Millionen Euro. Spitzenverdiener war Peter Löscher, der CEO von Siemens – er brachte es auf stplze 9,84 Millionen.

Bestbezahlter Automanager war auf Platz vier des Dax-Rankings der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, Martin Winterkorn. er durfte sich für 2008 über 6,14 Millionen Euro freuen.

Mercedes-Mann Dieter Zetsche erhielt 5,04 Millionen und belegte somit Platz 6 – nicht gerade wenig für ein Unternehmen, das sich in solch großen Schwierigkeiten wie die Daimler AG befindet. Dort gibt derzeit lediglich die Unternehmenseinheit Mercedes Bank Anlass zur Freude.

Man sollte aber bedenken, dass die Zahlen für 2008 gelten, als die große Krise zumindest in den Anfangsmonaten noch nicht erkennbar war. Für 2009 könnte das Bild ganz anders aussehen. Wobei Volkswagen im Moment ja gar nicht so schlecht dasteht…

Auch die Nicht-CEOs können sich über eine hohe Vergütung freuen:

Betrachtet man nicht nur die Vorsitzenden, sondern alle Vorstandsmitglieder, betrugen 2008 die Durchschnittsbezüge im Dax nach den Berechnungen der Aktionärsschützer 2,28 Millionen Euro – 21 Prozent weniger als im Vorjahr.

berichtet die FAZ weiter.

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Meinung

Gigant Mercedes – eine Bank?

Der geneigte Leser wird erkannt haben, dass hier überproportional über Mercedes berichtet wird. Warum eigentlich?

Nun, Mercedes ist nun einmal DER deutsche Autokonzern, der größte Platzhirsch am hiesigen Wirtschaftsstandort. Zudem hat er eine sehr wechselvolle jüngere Geschichte hinter sich, mit CEOs, die irgendwie nicht wirklich gute Arbeit geleistet haben (den derzeitigen, Zetsche,mal ausgenommen). Man könnte fast glauben, dass Mercedes nur als Bank mit der Mercedesbank – beachten Sie auch unseren Beitrag zur  Mercedesbank – besser aufgestellt wäre denn als Autohersteller. Daher auch der Titel!

Der Internetauftritt der  Mercedes-Benz Bank ist hier (www.mercedes-benz-bank.de/) zu finden.

Wie sieht nun die aktuelle Lage aus? In den letzten Tagen gab es nach langer Zeit mal ein paar freundlichere Wirtschaftsnachrichten, Auftragslage der deutschen Exportwirtschaft und Industrieproduktion bewegen sich endlich mal nach oben. Auch wenn das Niveau von vor 12 Monaten noch sehr, sehr weit entfernt ist. Doch ist hierbei zu bedenken, dass es Anfang/Mitte 2008 so richtig gut lief, Rekordergebnisse. Man sollte den Jahresvergleich nicht überstrapazieren, denn das wäre unseriös. Zudem hatte der Verband der Automobilindustrie bereits im Mai eine Trendwende erkannt.

Bleibt zu hoffen, dass Mercedes seine Lehren aus der Krise zieht, die da m. E. wären:

  • Besinnung auf das Kerngeschäft (Ausnahme Mercedesbank, und das ist der PKW- und LKW-Bau)
  • Produktpalette verschlanken
  • Preislich stabil bleiben
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Fahrbericht Toyota Prius

Der neue Toyota Prius kommt. Auf Spiegel Online gibt es dazu auch schon einen Fahrbericht, der aber nicht nur positiv ausfällt. Toyota ist die unumstrittene Nummer 1 der Hybridtechnologie und kontrolliert nach eigenen Angaben 80 Prozent des Weltmarktes.

Man könnte sagen, dass Toyota damit auf das richtige Pferd gesetzt hat, denn (und das nicht zuletzt aufgrund der allgemeinen Wirtschaftskrise und des massiven Wandels, den die internationale Automobilindustrie gerade durchmacht) nun stehen alle Hersteller Schlange und möchten die bewährte Hybridtechnologie von Toyota in ihre eigenen PKW einbauen.

Wie gesagt, im Fahrbericht Toyota Prius gibt es auch etwas Kritik, etwa an der Nickel-Metallhydrid-Batterie. Diese seien nicht mehr ganz zeitgemäß, und nur eine Kleinserie soll in den Genuss der moderneren Lithium-Ionen-Akkus (die man aus den Handys kennt). Ob Toyota hier etwas sparsamer und langsamer arbeitet, weil es praktisch keine Konkurrenz im Hybridgeschäft zu fürchten hat?

Der Verbrauch des Prius konnte übrigens im Vergleich zum Vorgängermodell leicht abgesenkt werden, auf jetzt 3,9 Liter pro 100 Kilometer, wobei manche Tester bei Überlandfahrten auch mit 2,2 Litern hingekommen seien, so Spiegel Online.

Mehr dazu findet man im Fahrbericht bei Spiegel Online. Ein deutscher Hersteller, der an der Hybridtechnologie interessiert ist, soll übrigens Mercedes sein.

Hier geht es zurück zum Artikel über den Mercedes Hybrid SUV.

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Medien

Trendwende für Automobilindustrie

Ist die Talsohle für den Absatz der deutschen Automobilindustrie erreicht? Zumindest sieht dies anscheinend der Verband der Automobilindustrie (VDA) so.

Laut einem Bericht im Handelsblatt stieg der PKW-Verkauf im April 2009 um 19 Prozent, in Österreich lag der Zuwachs bei 13 Prozent. In beiden Ländern stimulieren Verschrottungsprämien das Käuferverhalten. Diese positiven Zahlen haben auch andere Länder motiviert, ähnliche Instrumente einzuführen:

Mut machen den deutschen Herstellern auch die neu eingeführten Abwrackprämien in Großbritannien (ab Mitte Mai) und in Spanien (ab Juli). Dort war der Absatz im April um 24 und um 46 Prozent eingebrochen.

Auch wenn die Verschrottungsprämie an den deutschen Herstellern zwar nicht vorbeigeht, diese davon aber deutlich weniger profitieren als osteuropäische oder asiatische Billighersteller, so zeigt sie doch Wirkung. Doch das „süße Gift“ eines solchen Subventionswerkzeugs, das ja im Dezember auslaufen soll, wird keine nachhaltige Wirkung haben. Bleibt also zu hoffen, dass gegen Jahresende die Nachfrage nach deutschen PKW im Ausland wieder ansteigt.

Interessant ist auch, dass der Volumenhersteller Volkswagen deutlich weniger unter der Krise leidet als die Premiumanbieter Mercedes und BMW. VW konnte bei zwar auch rückläufigen Verkäufen seine Marktposition verbessern. Dazu das Handelsblatt:

Dennoch stieg der Marktanteil von 20,8 auf 22,7 Prozent. Bei Daimler brach der Absatz hingegen um 26,3 Prozent auf 60 214 Stück ein (Marktanteil 4,8 nach 5,7 Prozent). BMW musste sogar ein Minus von 31,2 Prozent auf 55 633 Wagen hinnehmen (Anteil 4,4 nach 5,7 Prozent).

Dies war natürlich zu erwarten, aber jetzt kann man es auch mit Zahlen belegen.

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Politik

Mercedes verkauft 27 Prozent weniger PKW

Die heute veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal 2009 sind für die Daimler AG katastrophal. Sie liegen noch unter den pessimistischen Prognosen von Marktbeobachtern.

Mercedes-Benz Cars, der Konzernteil, der die PKW mit dem Stern produziert, konnte im ersten Quartal nur noch 231.200 (i. V. 318.300) Fahrzeuge absetzen. Sicherlich spielt hierbei die Kaufzurückhaltung aufgrund der neuen E-Klasse eine Rolle, doch einen solchen Rückgang hatte auch in der derzeitigen Krisensituation wohl niemand erwartet. Der Umsatz von Mercedes-Benz Cars ging um 27 Prozent auf 9,1 Mrd. € zurück.

Insgesamt sank der Absatz an Fahrzeugen sogar um 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.Denn andere Konzernsparten mussten noch schlechtere Verkaufszahlen vermelden. So sank etwa der Absatz von Mercedes-Benz Vans im ersten Quartal infolge eines drastischen Marktrückgangs auf 28.800 (i. V. 68.600) Transporter. Auch der LKW-Absatz brach ein.

Anders hingegen die Daimler Financial Services, besser bekannt unter der Firmierung des Hauptvertriebskanal, der Mercedesbank: Hier sank die Zahl der Neukunden zwar leicht ab, das Vertragsvolumen belief sich auf 62,0 Mrd. € und schrumpfte mit 2 Prozent verglichen mit Jahresende 2008 nur lmoderat – somit ist die Bank noch auf einem stabilen Niveau. Die Mercedes-Benz Bank (Mercedesbank) konnte sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem vollständigen Finanzinstitut entwickeln und bietet Angebote wie Festgeld und Tagesgeld an. Diese teilweise  Unabhängigkeit von der Automobilkonjunktur zahlt sich jetzt aus.

Der Daimler-Konzern rechnet für dieses Jahr mit einem deutlichen Umsatzrückgang, der Wert hatte im Vorjahr noch 95,9 Milliarden € betragen.

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McLaren-Shop lockt Formel1-Freunde an

Das Frühlingswetter lockt immer mehr Motorsportfreunde auf die diversen Rennstrecken in Deutschland. Wer sich für die Formel 1 interessiert, der braucht natürlich auch die passende Bekleidung „seines“ Teams, denn nur so kann man am TV-Gerät oder vielleicht auch mal an einer Formel1-Rennstrecke so richtig mitfiebern, wenn die Stars sich heiße Duelle liefern. Für dieses Klientel bietet sich der McLaren-Shop  im Internet an.

Der Vodafone Mc-Larren-Mercedes-Rennstall mit seinem überragenden Rennfahrer, dem amtierenden Weltmeister Lewis Hamilton, bietet für alle Mercedes-Fans diverse Fanartikel an. Von den obligatorischen Caps über T-Shirts und Polo-Shirts bis hin zum Windbreaker ist alles erdenkliche dabei.


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Gerade die McLaren-Caps sind auch ein nettes Geschenk für Formel1-begeisterte Freunde, für alle große und kleine Anhänger von Lewis Hamilton.

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Modelle

Mercedes: Neue E-Klasse und ein Jubiläum

Heute vor genau 175 Jahren wurde am 17. März 1834 Gottlieb Daimler als Sohn eines Schorndorfer Bäckermeisters geboren. Dazu gibt es einen schönen Artikel bei der Süddeutschen Zeitung, der den etwas poetischen Titel Bewegung der Welt trägt.

Was würde Daimler wohl zur neuen E-Klasse sagen, die Daimler-Benz offiziell am 11. Januar 2009 vorgestellt hat? Der firmenintern W212 genannte Autotyp sollt ab dem 28. März 2009 bei den Händlern stehen, im August wird dann auch eine Kombiversion vorgestellt werden.

Wenn also dieser Gottlieb Daimler plötzlich vor der Tür stände, wie sollte man ihn dann mit der E-Klasse vertraut machen? Nachdem er sich als Zeitreisender von seinem ersten Schrecken erholt hätte, könnte man ihm vielleicht eine Ausgabe der Autobild in die Hand drücken, die sich doch tatsächlich die Mühe gemacht hat, alle Motorvarianten der Mercedes E-Klasse zu testen!

Autobild-Redakteur König sieht in dem neuen Modell der oberen Mittelklasse zwar kein sexy Pinup-Girl, findet ansonsten aber durchaus lobende Worte, insbesondere für die Diesel-Varianten. Eine Mercedes E-Klasse mit LPG ist nicht zu bekommen, aber das hätte auch niemand erwartet, oder?