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Mercedes ML 450 Blue Hybrid kommt

Ende des Jahres wird Mercedes den ML 450 Blue Hybrid einführen, einen Öku-SUV. Das Fahrzeug wird vorerst nur in den USA angeboten, doch da das Antriebskonzept interessant klingt, soll der ML 450 Blue Hybrid hier kurz vorgestellt werden.

Der Geländewagen verfügt über einen 279 PS starken V6-Benzinmotor, was an sich ja nichts besonderes ist. Das Besondere ist das sogenannte Two-Mode-Modul: Damit gemeint sind zwei Elektromotoren, die im Getriebe sitzen. Sie leisten zusammen immerhin 61 PS, die zur Leistung des Benzinmotors addiert werden können. Aber auch ein reiner Elektrobetrieb ist möglich, dann können aber maximal Distanzen von drei Kilometern zurückgelegt werden, und das auch nur mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h.

Da SUVs ja bekannterweise kaum im Gelände, dafür aber um so mehr Städten eingesetzt werden, ist ein kleiner Elektroantrieb in vielen Situationen ausreichend, etwa wenn man mal wieder vor der Ampel wartet und nur langsam vorankommt. Der Benzinmotor ist natürlich schnell dazugeschaltet, wenn es schnell vorwärts gehen muss.

Ein weiterer Pluspunkt: Beim Bremsen wird die kinetische Ernergie in elektrische umgewandelt. So kann man nicht nur Sprit sparen, sondern auch seine Bremsbeläge schonen.

Fazit: Auch wenn der ML 450 nur in den USA eingeführt werden soll, so jedenfalls die Informationen von Auto, Motor und Sport, so ist er doch ein interessanter Ansatz. Doch letztendlich wäre es sinnvoller, das Fahrzeug kleiner zu dimenionieren und dann einen brauchbareren Elektroantrieb einzusetzen, der auch für alle (zumindest städtischen) Situation ausreichen müsste. Das ist bei einem 2,5 Tonnen-PKW beim derzeitigen Stand der Technik wohl noch etwas schwierig. Aber immerhin: Ein Anfang ist gemacht! Und Erfahrungen mit Elektoautos kann Mercedes so allemal sammeln.

Nachtrag: Auf SPIEGEL online gibt es einen interessanten Artikel zu vergleichbaren Projekten von Volkswagen und Porsche. Die Hybrid-SUVs kommen!

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Mercedes-Arbeiter müssen kurzarbeiten

Da in Deutschland und auch global noch keine wirtschaftliche Belebung erkennbar ist (bzw. niemand eine Ahnung hat, wann das Tal erreicht sein wird) und gerade wieder negative Zahlen bei den Autoverkäufen bekannt wurden, wundert es nicht besonders, dass Mercedes verstärkt vom Instrument der Kurzarbeit Gebrauch machen muss. Für die aus den verlängerten Weihnachtsferien zurückkehrenden Arbeiter gibt es schlicht keine Arbeit.

Hierzu ein Zitat von SPIEGEL online:

Daimler-Personalvorstand Günther Fleig sagte am Freitag in Berlin, alle 30 größten deutschen Unternehmen wollten betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Die Personalchefs der im deutschen Leitindex Dax notierten Konzerne würden alle Instrumente voll nutzen, um Entlassungen zu umgehen, sagte Fleig bei einem Treffen mit Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD). Die Unternehmen wollten damit für Vertrauen bei den Mitarbeitern sorgen.


Der SPIEGEL-Artikel liefert weitere Informatione
n.

Bleibt zu hoffen, dass die Mercedes-Bank ihr Scherflein dazu beitragen kann, den Konzern in der Krise liquide zu halten und den Abverkauf anzukurbeln.

Die Schwäche der Großkonzerne trifft natürlich auch die Zulieferfirmen, in der Regel mittelständische Betriebe. Laut FAZ droht der deutschen Autozulieferindustrie nun eine Pleitewelle. In der Branche mache bereits das Unwort von einem Insolvenz-Tsunami die Runde.

Hier noch ein Hinweis auf den längeren Beitrag zur Krise der deutschen Automobilindustrie.

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Was ist die Mercedes-Bank?

Kennen Sie die Mercedes-Bank (korrekterweise Mercedes-Benz-Bank)? Diese trägt den Namen erst seit der Auflösung der missglückten deutsch-amerikanischen Allianz Daimler-Chrysler. In den letzten Wochen drängt die Bank, genauso wie auch die Autobank-Konfurrenten, verstärkt in die Öffentlichkeit. Über Fillialen für Privatkunden verfügen die Banken in der Regel aber nicht.

Was sind eigentlich Autobanken? Grundsätzlich war der Gedanke, den Kunden, die ein Auto kaufen möchten, auch gleich eine Finanzierungsmöglichkeit anzubieten – und daran mit zu verdienen. Schließlich sind im Finanzbereich Informationen über den Kunden das a und o. So arbeiten Immobilienmakler mit Baufinanzierern zusammen, denn sie können den Bausparkassen genau sagen, wer gerade ein Haus bauen oder kaufen möchte und ein interessanter Kunde werden könnte.

Um zu den Autobanken zurück zu kommen: Diese erwiesen sich bei sämtlichen Konzernen als eine gelungene Idee. Alle größeren deutschen Autobauer verfügen über eine eigene Bank: Neben der Mercedes-Bank gibt es die BMW-Bank, die Volkswagen-Bank, die Opel-Bank (die aber GMAC-Bank heisst) und die Ford-Bank.

Neben der klassischen Autofinanzierung (laut Angaben der Mercedes-Bank wird jedes zweite in Deutschland neu zugelassene Fahrzeug des Konzerns wird über die Mercedes-Benz Bank finanziert oder geleast) drängen diese Banken auch zunehmend ins klassische Kundengeschäft und bieten sogar bereits Tagesgeldkonten und Riester-Renten an. Diese sind im Moment sehr gefragt, da die Kunden nach risikoarmen Anlagemöglichkeiten suchen (was zumindest beim Tagesgeld der Fall ist, bei Riester je nach Typ).

Natürlich nutzen die Autokonzerne die Banken auch zur Absatzförderung und bieten niedrigverzinste (oder gar 0,0 – Prozent) Kredite an. Doch der Trend hin zu „klassischen“ Bankgeschäften scheint im Moment vielleicht auch deshalb so zu boomen, weil hier noch Geld verdient werden kann – anders als im Kerngeschäft Autoverkauf.

Update: Konkrete Informationen zu Festgeldangeboten liefert die Seite Festgeld-Test. Hier gelangen Sie zum allgemeinen Beitrag über die Mercedesbank und hier gibt es Informationen über das Mercedesbank Festgeld.

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Jopie Heesters im Cabrio

Ob mit (oder wohl eher: ohne) Autogas: Dieses Werbevideo von Sixt mit Jopie Heesters ist einfach zu schön!