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AUTO MOTOR UND SPORT hat Autogasumrüstung verlost

Eine der großen deutschen Autozeitschriften hat zusammen mit einem Umrüster für Autogasanlagen eine sehr attraktive Verlosung durchgeführt. Der Gewinner durfte sich über den Einbau einer Autogasanlage freuen – und sparte bei der Autogas-Umrüstung seines VW Golf satte 3.550 Euro. So teuer war die LPG-Umrüstung bei dem Fahrzeug einer jungen Familie, die ihren Golf 1.4 TSI nun um ca. 50 Prozent sparsamer fortbewegen kann. Für Vielfahrer lohnt sich also auch eine solche große Investition, wenn man sie nicht geschenkt bekommt.

Der Artikel in der AUTO MOTOR UND SPORT zeigt übrigens schön mit vielen Fotos, wie eine solche Umrüstung durch einen qualifizierten Fachbetrieb abläuft. In diesem handelte es sich um die technisch anspruchsvolle Umrüstung eines direkteinspritzenden Benziners, die besonderes Know-How voraussetzt.

Die Kraftstoff-Injektoren liegen im Zylinderkopf, wo die Temperaturen sehr hoch sind. Damit sie im Autogasbetrieb nicht überhitzen, muss zur Kühlung ein kleiner Teil Benzin beigemischt werden. Das erfordert neben einem erhöhten konstruktiven Aufwand auch eine umfangreiche Abstimmungsarbeit auf dem Prüfstand.

Um das Fahrzeug optimal nutzen zu können und gegenüber dem „normalen“ Benzinbetrieb keine qualitativen Einbußen zu erfahren, wird zum Ende der Umrüstung bei der Anpassung des Motormanagements ein besonderes Maß an Fachkenntnissen benötigt. Fazit: Bei direkteinspritzenden Benzinern wie dem Golf 1.4 TSI sollte man bei der Auswahl der umrüstenden Werkstatt darauf achten, dass diese entsprechende Kenntnisse besitzt, denn die Umrüstung ist komplizierter als bei einem Saugmotor.

 

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Die beliebtesten Autos in Deutschland

Rund 3 Millionen PKW-Neuzulassungen konnten im Jahr 2010 verbucht werden. Welche Autos gehörten unter den Bestsellern und wie sieht der Trend in diesem Jahr 2011 aus?

Beliebte Autos in Deutschland

Es ist wahrscheinlich keine Überraschung, dass wieder einmal der VW Golf mit Abstand an der Spitze der beliebtesten Autos (Statistik April 2011) der deutschen Bürger steht, auch wenn wir erst das halbe Jahr rum haben. Rund 23.000 neue PKW-Zulassungen verbucht der Konzern. Im Vergleich: Der VW-Passat kann mit einschließlich April 2011 mit rund 8.855 neuen PKW-Zulassungen dem Bestseller kaum das Wasser reichen, wobei man bedenke, dass der VW-Passat im März 2011 nach der Statistik her noch auf vierter Stelle der Verkaufsschlager stand. Allgemein ist der Konzern von Volkswagen eines der beliebtesten der Deutschen: Er gilt als sehr sicher, zuverlässig und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für den Otto-Normalverbraucher im Vergleich zu anderen deutschen Automobilherstellern erschwinglich. Die Deutschen legen immer noch einen großen Wert auf deutsche Präzisionsarbeit, die für den Mainstream allerdings nur bei VW erschwinglich ist. Daher ist es keine Überraschung, dass der beliebte VW Polo mit rund 7.700 neu zugelassenen Fahrzeugen die Bronzemedaille gewinnt.

VW Golf
Der VW Golf ist auch als Gebrauchter ein äußerst beliebter PKW - seit vielen Jahren

Unter den 50 beliebtesten deutschen Autos sichert sich Volkswagen unschlagbare 18 Plätze und nach der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts 36 % der PKW-Neuzulassungen. Glückwunsch an Volkswagen!

Die TOP 20 der beliebtesten Autos in Deutschland

Die Top 20 der beliebtesten Autos ist gekennzeichnet durch eher kleineren bzw. Kompaktwagen sowie typische Dienstwagen älterer Modelle. Neben den VW Modellen sind dies vor allem der Audi A6, die Mercedes E-Klasse und der BMW 5er. Bei neueren Modellen, wie z. B. der Audi Q5 (ab 2008) und der BMW X3 (ab 2004) sind die Verkaufszahlen zurzeit eher niedrig. In der gehobenen Klasse findet BMW einen vergleichsweise hohen Absatz. Vor allem wegen der Einführung des ersten Kompaktwagens (BMW 1er, ab 2004). VW holt den Dreifachsieg ein. Doch wer macht ihm Konkurrenz? Es ist der „ewige“ zweite im Kompaktklassesegment Opel Astra (vierter Platz) sowie der Opel Corsa (fünfter Platz). Mit knapp 100 Zulassungen (Februar 2011) steht der BMW 5er auf dem 6. Platz.

Der Trend verlagert sich jedoch in den Osten: Der Tscheche Skoda Superb mit insgesamt drei Modellen schafft es zusammen mit Hyundai iX 35 unter die Top 50.

 

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Modelle

New Beetle 2 kommt ab 2011

Im nächsten Jahr soll es eine Neuauflage des Käfer-Nachfolgers New Beetle geben. Er soll wie bereits die erste Retro-Version des erfolgreichsten Volkswagen-Modells aller Zeiten im VW-Werk im mexikanischen Puebla produziert werden.

Der New Beetle konnte sich in Deutschland nur bedingt durchsetzen. In den USA ist er dafür um so beliebter, besonders die Cabrio-Variante des New Beetle ist bei der Damenwelt äußert populär. Deshalb soll jetzt ein Nachfolger für den in die Jahre gekommenen New Beetle kommen.

Technisch wird er auf der Basis des aktuellen VW Golf 6 basieren. Die AutoBild, die erste Fotos zeigte, beurteilt die Neuentwicklung als sportlicher und markanter als der bisherige Retro-Käfer, auch der Radabstand wurde deutlich vergrößert. Der Öffentlichkeit wird der New Beetle 2 dann vermutlich im Januar 2011 anlässlich der Januar 2011 auf der Detroit Motor Show vorgestellt. Mal schauen, ob der New Beetle dann auch in Europa wieder mehr Käufer findet.

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April mit weniger Neuzulassungen

Die Zahl der neu zugelassenen PKW ist im April merklich eingebrochen. Die sonst übliche „Frühjahrsbelebung“ blieb weitgehend aus. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag in Flensburg mitteilte, wurden im April 2010 259.414 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von 31,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (mit dem Sondereffekt Verschrottungsprämie) entspricht. Aber auch gegenüber 2008 sind dies 18,4 Prozent weniger Neuzulassungen.

Besonders drastisch ist der Rückgang bei Herstellern kleinerer PKW:  Volkswagen minus 23,95 Prozent gegenüber dem April  2009, Opel gar minus 54,73 Prozent. Fiat minus 66,51 Prozent Rückgang, Mitsubishi sogar minus 59,34 Prozent.

Bei den Premiumanbietern BMW und Mercedes wurden im April 2010 sogar mehr Fahrzeuge neu zugelassen als im Vorjahresmonat (+7,11 bzw  plus 4,34 Prozent).

Interessant ist, dass der Marktanteil deutscher PKW-Marken gegenüber 2009 wieder zugenommen hat und in etwa dem Niveau von 2008 entspricht: April 2010: 65,14 Prozent,  April 2009: 57,66 Prozent, April 2008: 66,59 Prozent: Ein weiteres Anzeichen, dass von der umstrittenen Verschrottungsprämie hauptsächlich nichtdeutsche Hersteller profitieren konnten.

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Studie

Vergütung der Automanager

Die deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) hat in einer aktuellen Studie die Vergütung von Vorständen von DAX-Unternehmen miteinander verglichen. Darunter befinden sich auch einige Automanager.

Die FAZ hat eine Liste veröffentlicht, die sich auf diese DSW-Studie stützt. Demnach erhielt der Vorstandsvorsitzende eines Dax-Konzerns 2008 im Durchschnitt eine Vergütung von 2,28 Millionen Euro. Spitzenverdiener war Peter Löscher, der CEO von Siemens – er brachte es auf stplze 9,84 Millionen.

Bestbezahlter Automanager war auf Platz vier des Dax-Rankings der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, Martin Winterkorn. er durfte sich für 2008 über 6,14 Millionen Euro freuen.

Mercedes-Mann Dieter Zetsche erhielt 5,04 Millionen und belegte somit Platz 6 – nicht gerade wenig für ein Unternehmen, das sich in solch großen Schwierigkeiten wie die Daimler AG befindet. Dort gibt derzeit lediglich die Unternehmenseinheit Mercedes Bank Anlass zur Freude.

Man sollte aber bedenken, dass die Zahlen für 2008 gelten, als die große Krise zumindest in den Anfangsmonaten noch nicht erkennbar war. Für 2009 könnte das Bild ganz anders aussehen. Wobei Volkswagen im Moment ja gar nicht so schlecht dasteht…

Auch die Nicht-CEOs können sich über eine hohe Vergütung freuen:

Betrachtet man nicht nur die Vorsitzenden, sondern alle Vorstandsmitglieder, betrugen 2008 die Durchschnittsbezüge im Dax nach den Berechnungen der Aktionärsschützer 2,28 Millionen Euro – 21 Prozent weniger als im Vorjahr.

berichtet die FAZ weiter.

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Trendwende für Automobilindustrie

Ist die Talsohle für den Absatz der deutschen Automobilindustrie erreicht? Zumindest sieht dies anscheinend der Verband der Automobilindustrie (VDA) so.

Laut einem Bericht im Handelsblatt stieg der PKW-Verkauf im April 2009 um 19 Prozent, in Österreich lag der Zuwachs bei 13 Prozent. In beiden Ländern stimulieren Verschrottungsprämien das Käuferverhalten. Diese positiven Zahlen haben auch andere Länder motiviert, ähnliche Instrumente einzuführen:

Mut machen den deutschen Herstellern auch die neu eingeführten Abwrackprämien in Großbritannien (ab Mitte Mai) und in Spanien (ab Juli). Dort war der Absatz im April um 24 und um 46 Prozent eingebrochen.

Auch wenn die Verschrottungsprämie an den deutschen Herstellern zwar nicht vorbeigeht, diese davon aber deutlich weniger profitieren als osteuropäische oder asiatische Billighersteller, so zeigt sie doch Wirkung. Doch das „süße Gift“ eines solchen Subventionswerkzeugs, das ja im Dezember auslaufen soll, wird keine nachhaltige Wirkung haben. Bleibt also zu hoffen, dass gegen Jahresende die Nachfrage nach deutschen PKW im Ausland wieder ansteigt.

Interessant ist auch, dass der Volumenhersteller Volkswagen deutlich weniger unter der Krise leidet als die Premiumanbieter Mercedes und BMW. VW konnte bei zwar auch rückläufigen Verkäufen seine Marktposition verbessern. Dazu das Handelsblatt:

Dennoch stieg der Marktanteil von 20,8 auf 22,7 Prozent. Bei Daimler brach der Absatz hingegen um 26,3 Prozent auf 60 214 Stück ein (Marktanteil 4,8 nach 5,7 Prozent). BMW musste sogar ein Minus von 31,2 Prozent auf 55 633 Wagen hinnehmen (Anteil 4,4 nach 5,7 Prozent).

Dies war natürlich zu erwarten, aber jetzt kann man es auch mit Zahlen belegen.