Was es nicht alles gibt: Laut Süddeutscher Zeitung ist jetzt die sogenannte Flip-Flop-Lackierung schwer angesagt. In der Tuner-Szene ist das übrigens nichts neues…
Bei einer solchen Flip-Flop-Lackierung am Auto kommen spezielle Metalleffekt- oder Interferenzlacke zum Einsatz.Die Farbe des PKW ändert sich bei diesen Speziallacken je nach dem einfallenden Licht und dem Blickwinkel, z.B. von Gelb zu Rot. Für diesen Flip-Flop-Effekt sorgen spezielle Pigmente, zitiert die Süddeutsche einen Experten des TÜV Nord in Hannover. Zusätzlich zur Basisfarbe seien dem Lack plättchenförmige Interferenzpigmente aus Aluminium- oder Metalloxid beigemischt, und diese reflektieren das Licht in besonderer Weise – und erzeugen so bei allen Betrachtern einen Aha-Effekt.
Wie das genau funktioniert? Die beigefügten Pigmente verstärken oder schwächen bestimmte Wellenlängen des Lichts. – je nach Betrachtungswinkel überlagern sich die Lichtwellen dann. So kommt es zum gewünschten Effekt. Angeblich sollen diese Lackierungen gerade bei Frauen im heiratsfähigen Alter besonders beliebt sein, entsprechend lackierte PKW zieren so manche Junggesellenabschied. Findige Autovermieter haben diese Mode erkannt und bieten entsprechende Modelle an – denn wer möchte schon direkt sein Auto auf immer und ewig in einer solch gewöhnungsbedürftigen Farbe sehen? Farb-unfreundlichere Gesellen können ja bei ihrem Jungesellen- bzw. Jungesellinenabschied auf konventionellere „Aktionen“ wir das gute alte T-Shirt bedrucken zurückgreifen…
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