Der stark von der Krise mitgenommene Autobauer Opel scheint wieder Tritt zu fassen. Wie Auto, Motor und Sport berichtet, konnte Opel insbesondere aufgrund der großen Nachfrage nach Autogas-Modellen, insbesondere nach dem Opel Corsa mit LPG, auf die für das Werk Eisenach bis zu den Sommerferien geplante Kurzarbeit verzichten.
Es wurde auch Zeit, dass Hersteller wie Opel sich des Themas Autogas einmal etwas intensiver annehmen. Denn das Angebot ab Werk bietet für den Kunden den Vorteil der vollen Herstellergarantie und eine solide technische Entwicklung und Erprobung hinsichtlich Dauerhaltbarkeit und Sicherheit.
„LPG ab Werk“ ist zudem besonders günstig, so Opel: Als Einführungsangebot zahlen Kunden seit Anfang April bei teilnehmenden Opel-Händlern nur die Hälfte des Aufpreises für die Autogas-Umrüstung – ein Preisvorteil von bis zu 1.100 Euro.
Nachdem Klarheit über die Zukunft von Opel herrscht, ziehen die Verkäufe der deutschen Traditionsmarke nach eigenen Angaben wieder an. Dies belegen aktuelle Zulassungszahlen aus Deutschland und Europa. So konnte im Juni der Marktanteil in Deutschland gegenüber dem Vormonat um 1,2 Prozentpunkte auf 8,8 Prozent gesteigert werden. Europaweit stiegen die Opel-Zulassungen im Juni gegenüber Mai um 1,4 Prozentpunkte auf 7,54 Prozent – und das trotz Auslaufen staatlicher Förderprogramme in verschiedenen Märkten Europas.
Die Opel Autogas-Modelle schonen Umwelt und Portemonnaie gleichermaßen. Da sich die Spritkosten dank Steuerbegünstigung um rund 40 Prozent senken lassen, gewinnt LPG (Liquefied Petroleum Gas) europaweit zunehmend an Bedeutung – neben Deutschland insbesondere in Italien, Frankreich, Spanien, Belgien und den Niederlanden.
Auch bei der Kfz-Steuer punktet LPG: Da Autogas etwa 15 Prozent weniger CO2-Emissionen verursacht als Benzin, sparen die Kunden je nach Motorvariante jährlich bis zu 50 Prozent der Kfz-Steuer.
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