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Die beliebtesten Autos in Deutschland

Rund 3 Millionen PKW-Neuzulassungen konnten im Jahr 2010 verbucht werden. Welche Autos gehörten unter den Bestsellern und wie sieht der Trend in diesem Jahr 2011 aus?

Beliebte Autos in Deutschland

Es ist wahrscheinlich keine Überraschung, dass wieder einmal der VW Golf mit Abstand an der Spitze der beliebtesten Autos (Statistik April 2011) der deutschen Bürger steht, auch wenn wir erst das halbe Jahr rum haben. Rund 23.000 neue PKW-Zulassungen verbucht der Konzern. Im Vergleich: Der VW-Passat kann mit einschließlich April 2011 mit rund 8.855 neuen PKW-Zulassungen dem Bestseller kaum das Wasser reichen, wobei man bedenke, dass der VW-Passat im März 2011 nach der Statistik her noch auf vierter Stelle der Verkaufsschlager stand. Allgemein ist der Konzern von Volkswagen eines der beliebtesten der Deutschen: Er gilt als sehr sicher, zuverlässig und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für den Otto-Normalverbraucher im Vergleich zu anderen deutschen Automobilherstellern erschwinglich. Die Deutschen legen immer noch einen großen Wert auf deutsche Präzisionsarbeit, die für den Mainstream allerdings nur bei VW erschwinglich ist. Daher ist es keine Überraschung, dass der beliebte VW Polo mit rund 7.700 neu zugelassenen Fahrzeugen die Bronzemedaille gewinnt.

VW Golf
Der VW Golf ist auch als Gebrauchter ein äußerst beliebter PKW - seit vielen Jahren

Unter den 50 beliebtesten deutschen Autos sichert sich Volkswagen unschlagbare 18 Plätze und nach der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts 36 % der PKW-Neuzulassungen. Glückwunsch an Volkswagen!

Die TOP 20 der beliebtesten Autos in Deutschland

Die Top 20 der beliebtesten Autos ist gekennzeichnet durch eher kleineren bzw. Kompaktwagen sowie typische Dienstwagen älterer Modelle. Neben den VW Modellen sind dies vor allem der Audi A6, die Mercedes E-Klasse und der BMW 5er. Bei neueren Modellen, wie z. B. der Audi Q5 (ab 2008) und der BMW X3 (ab 2004) sind die Verkaufszahlen zurzeit eher niedrig. In der gehobenen Klasse findet BMW einen vergleichsweise hohen Absatz. Vor allem wegen der Einführung des ersten Kompaktwagens (BMW 1er, ab 2004). VW holt den Dreifachsieg ein. Doch wer macht ihm Konkurrenz? Es ist der „ewige“ zweite im Kompaktklassesegment Opel Astra (vierter Platz) sowie der Opel Corsa (fünfter Platz). Mit knapp 100 Zulassungen (Februar 2011) steht der BMW 5er auf dem 6. Platz.

Der Trend verlagert sich jedoch in den Osten: Der Tscheche Skoda Superb mit insgesamt drei Modellen schafft es zusammen mit Hyundai iX 35 unter die Top 50.

 

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New Beetle 2 kommt ab 2011

Im nächsten Jahr soll es eine Neuauflage des Käfer-Nachfolgers New Beetle geben. Er soll wie bereits die erste Retro-Version des erfolgreichsten Volkswagen-Modells aller Zeiten im VW-Werk im mexikanischen Puebla produziert werden.

Der New Beetle konnte sich in Deutschland nur bedingt durchsetzen. In den USA ist er dafür um so beliebter, besonders die Cabrio-Variante des New Beetle ist bei der Damenwelt äußert populär. Deshalb soll jetzt ein Nachfolger für den in die Jahre gekommenen New Beetle kommen.

Technisch wird er auf der Basis des aktuellen VW Golf 6 basieren. Die AutoBild, die erste Fotos zeigte, beurteilt die Neuentwicklung als sportlicher und markanter als der bisherige Retro-Käfer, auch der Radabstand wurde deutlich vergrößert. Der Öffentlichkeit wird der New Beetle 2 dann vermutlich im Januar 2011 anlässlich der Januar 2011 auf der Detroit Motor Show vorgestellt. Mal schauen, ob der New Beetle dann auch in Europa wieder mehr Käufer findet.

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Nach der Verschrottungsprämie – Rabattschlacht wie nie zuvor

Wie das Magazin auto motor und sport berichtet, sind derzeit beim Kauf eines Neuwagens erhebliche Rabatte möglich. Je nach Hersteller und Modell variieren diese jedoch deutlich.

Wie eine Stichprobe von auto motor und sport ergab, kann der Kunde mit aktuellen Nachlässen von durchschnittlich 21 Prozent rechnen. Bei den Herstellern, die am meisten von der Verschrottungsprämie (bzw. Abwrackprämie oder Umweltprämie) profitiert habe, fallen die Rabatte am geringsten aus. Dies sind etwa die Kleinwagenhersteller Subaru und Suzuki, die Nachlässe von 12 Prozent einräumen.

Auch VW konnte in etwas geringerem Maße von der stattlichen Subventionsmaßnahme profitieren – und kann es sich erlauben, im Schnitt nur 13-prozentige Rabatte zu gewähren. Anders sieht es dagegen bei Ford aus, die mit Nachlässen von 28 und 29 Prozent deutlich über dem Durchschnitt liegen.

Ein wichtiger Faktor ist auch das gewählte Modell. Wer sich für eine Mercedes B-Klasse interessiert, sollte sich beispielsweise mit einem Preisnachlass von 9 Prozent zufrieden geben, bei der C-Klasse sind nach der Untersuchung jedoch 21 Prozent Rabatt möglich.

Die höchsten Rabatte gewährt derzeit Opel für das auslaufende Modell Astra – hier sind sage und schreibe 42 Prozent Rabatt möglich. Anders jedoch beim jüngsten Erfolgmodell der Rüsselsheimer, dem Opel Insignia – hier muss man sich mit einem Rabatt von 18 Prozent begnügen.

Insgesamt also sehr gute Zeiten für Autokäufer – auch ohne Verschrottungsprämie. Für die Zukunft sind sinkende Auftragseingänge zu erwarten, erklärt der Gelsenkirchener Ökonom Ferdinand Dudenhöffer laut Spiegel online. „Im Frühjahr werden wir eine wahre Rabattschlacht im deutschen Automarkt erleben.“