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Mercedes Bank hat ein Herz für Gründer

Die Mercedes Bank, das Bankhaus des Daimler-Konzern, hat für Unternehmensgründer ein ganz spezielles Paket zusammengeschnürt.

Die Mercedes-Benz Bank bietet Existenzgründern nach eigenen Angaben eine „wertvolle Starthilfe, um in ihren Fuhrpark zu investieren und dabei ihr Eigenkapital zu schonen“. Kapital ist bei Existenzgründern bekanntlich dünn gesät, und so sollten sich sicherlich einige Kunden finden, denen ein solches Gründerpaket für Lkw und Transporter gerade recht kommt. Im Komplettpaket sind Leasing, Serviceleistungen und Versicherung inbegriffen, Gründer profitieren von einer Kostenersparnis von bis zu 3.000 Euro.


„Mit unserem exklusiven Angebot möchten wir junge Unternehmensgründer motivieren, Investitionen in ihren Fuhrpark jetzt zu tätigen“, so Anthony Bandmann, Vorstand Privat- und Firmenkunden der Mercedes-Benz Bank. Die Gründerpakete richten sich an junge Existenzgründer, die ihr Unternehmen vor maximal einem Jahr gegründet haben.

Mercedes Bank bot Gründerpaket nur auf der IAA Nutzfahrzeuge an

Das Gründerpaket Lkw enthält neben einer günstigen Leasingrate Serviceleistungen wie beispielsweise Wartung sowie eine um zehn Prozent reduzierte Versicherungsprämie. Insgesamt können junge Existenzgründer damit bis zu 3.000 Euro Kosten einsparen. Das Gründerpaket Transporter, das Komplettpaket für Sprinter, bietet neben der Leasingrate eine verlängerte Garantie für definierte Fahrzeugteile mit der CharterWay-Anschlussgarantie zum halben Preis. Die Anschlussgarantie deckt alle unvorhersehbaren Reparaturkosten ohne Selbstbeteiligung ab. Integriert im Paket ist außerdem eine fixe Versicherungsprämie, die selbst im Schadensfall stabil bleibt. Beide Gründerpakete sind Messeangebote während er IAA Nutzfahrzeuge und gelten für Bestellungen von Neufahrzeugen im Zeitraum 23. September bis 15. Oktober 2010 mit Lieferdatum bis zum 31. Dezember 2010. Zum Abschluß der Pakete ist ein Gutschein notwendig, der personalisiert nur auf der IAA erhältlich ist.

Eine interessante Idee – und die Mercedes Bank spekuliert sicherlich auch darauf, den ein oder anderen Gründer langfristig an sich binden zu können. Denn ein kleiner Fuhrpark kann später einmal ganz groß werden, und der erfolgreiche Unternehmer wird sicherlich auch einmal den Kauf eines Mercedes-PKW in Erwägung ziehen. Aber leider, leider lief diese Aktion nur über einen Zeitraum von drei Wochen anlässlich der IAA Nutzfahrzeuge und wurde bereits Mitte Oktober beendet. Es bliebt zu hoffen, dass die Mercedesbank mit der Resonanz zufrieden war und bald eine neue Runde einläutet und somit sein Herz für Gründer zeigt – durch die Mercedes Bank.

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Studie

Vergütung der Automanager

Die deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) hat in einer aktuellen Studie die Vergütung von Vorständen von DAX-Unternehmen miteinander verglichen. Darunter befinden sich auch einige Automanager.

Die FAZ hat eine Liste veröffentlicht, die sich auf diese DSW-Studie stützt. Demnach erhielt der Vorstandsvorsitzende eines Dax-Konzerns 2008 im Durchschnitt eine Vergütung von 2,28 Millionen Euro. Spitzenverdiener war Peter Löscher, der CEO von Siemens – er brachte es auf stplze 9,84 Millionen.

Bestbezahlter Automanager war auf Platz vier des Dax-Rankings der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, Martin Winterkorn. er durfte sich für 2008 über 6,14 Millionen Euro freuen.

Mercedes-Mann Dieter Zetsche erhielt 5,04 Millionen und belegte somit Platz 6 – nicht gerade wenig für ein Unternehmen, das sich in solch großen Schwierigkeiten wie die Daimler AG befindet. Dort gibt derzeit lediglich die Unternehmenseinheit Mercedes Bank Anlass zur Freude.

Man sollte aber bedenken, dass die Zahlen für 2008 gelten, als die große Krise zumindest in den Anfangsmonaten noch nicht erkennbar war. Für 2009 könnte das Bild ganz anders aussehen. Wobei Volkswagen im Moment ja gar nicht so schlecht dasteht…

Auch die Nicht-CEOs können sich über eine hohe Vergütung freuen:

Betrachtet man nicht nur die Vorsitzenden, sondern alle Vorstandsmitglieder, betrugen 2008 die Durchschnittsbezüge im Dax nach den Berechnungen der Aktionärsschützer 2,28 Millionen Euro – 21 Prozent weniger als im Vorjahr.

berichtet die FAZ weiter.

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Meinung

Gigant Mercedes – eine Bank?

Der geneigte Leser wird erkannt haben, dass hier überproportional über Mercedes berichtet wird. Warum eigentlich?

Nun, Mercedes ist nun einmal DER deutsche Autokonzern, der größte Platzhirsch am hiesigen Wirtschaftsstandort. Zudem hat er eine sehr wechselvolle jüngere Geschichte hinter sich, mit CEOs, die irgendwie nicht wirklich gute Arbeit geleistet haben (den derzeitigen, Zetsche,mal ausgenommen). Man könnte fast glauben, dass Mercedes nur als Bank mit der Mercedesbank – beachten Sie auch unseren Beitrag zur  Mercedesbank – besser aufgestellt wäre denn als Autohersteller. Daher auch der Titel!

Der Internetauftritt der  Mercedes-Benz Bank ist hier (www.mercedes-benz-bank.de/) zu finden.

Wie sieht nun die aktuelle Lage aus? In den letzten Tagen gab es nach langer Zeit mal ein paar freundlichere Wirtschaftsnachrichten, Auftragslage der deutschen Exportwirtschaft und Industrieproduktion bewegen sich endlich mal nach oben. Auch wenn das Niveau von vor 12 Monaten noch sehr, sehr weit entfernt ist. Doch ist hierbei zu bedenken, dass es Anfang/Mitte 2008 so richtig gut lief, Rekordergebnisse. Man sollte den Jahresvergleich nicht überstrapazieren, denn das wäre unseriös. Zudem hatte der Verband der Automobilindustrie bereits im Mai eine Trendwende erkannt.

Bleibt zu hoffen, dass Mercedes seine Lehren aus der Krise zieht, die da m. E. wären:

  • Besinnung auf das Kerngeschäft (Ausnahme Mercedesbank, und das ist der PKW- und LKW-Bau)
  • Produktpalette verschlanken
  • Preislich stabil bleiben