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Meinung

Thomas Sedran neuer Opel-Chef

Eins ist sicher – das bei Opel öfters mal der Chef ausgetauscht wird. Heute wurde Thomas Sedran auf einer Sondersitzung des Opel-Aufsichtsrat als Nachfolger von Karl-Friedrich Stracke eingesetzt. Bisher war Sedran, der dem Automobilhersteller erst sechs Monate angehört, als Strategievorstand für das Rüsselsheimer Traditionsunternehmen tätig.

Praktisch alle europäische Volumenhersteller leiden unter den Produktionsüberkapazitäten – es gibt einfach zu viele Fabriken bzw. es werden nicht genug Autos gekauft. Und eine neue Abrwackprämie, die ohnehin mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat, wird es nicht geben, denn das Geld der Steuerzahler wird an anderer Stelle gebraucht.

Wird Opel, verglichen mit Volkswagen ein Auto-Zwerg, überleben? Die amerikanische Muttergesellschaft General Motors wird nicht „open-end“ bereit sein, das defizitäre Unternehmen finanziell zu stützen. Vielleicht hat Sedran eine Idee und die Kraft, diese dann auch konsequent umzusetzen.

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Mercedes-Bank wird Fußball-Sponsor beim VFB Stuttgart

Alle Welt, zumindest Europa, redet im Moment von Fußball. Großturniere wie Welt- oder Europameisterschaften lassen in den darauf folgenden Monaten auch das Interesse am Vereinsfußball nachweislich ansteigen. Vielleicht hat das mit eine Rolle gespielt, dass die Mercedes Benz Bank in der kommenden Saison als Trikotsponsor beim VFB Stuttgart antritt.

In der abgelaufenen Saison erreichte der VFB einen sechsten Platz in der Bundesliga. Keine überragende Leistung, aber ein solides Ergebnis, das dem Wunsch nach Mehr Raum lässt. Da kommt die Mercedes Benz Bank mit ihren Sponsoring-Millionen gerade recht. VFB-Präsident Gerd E. Mäuser zeigte sich geradezu euphorisch über den neuen Sponsor:

Die über Jahrzehnte gelebte und immer weiter intensivierte Partnerschaft zwischen Mercedes-Benz und dem VfB Stuttgart tritt jetzt in eine neue Phase ein. Wir freuen uns, mit der Mercedes-Benz Bank einen neuen Hauptsponsor präsentieren zu dürfen, der ideal zu den Werten des VfB Stuttgart passt. Mit dem Engagement der Mercedes-Benz Bank wird wahr, wovon alle VfBler schon lange geträumt haben – endlich hat der Mercedes-Stern seinen Weg auf das Trikot mit dem roten Brustring gefunden.

Der Vertrag hat eine Laufzeit über zwei Jahre, neben dem reinen „Werben“ profitieren die Mitarbeiter der Mercedes Benz Bank auch ganz direkt – durch Freikarten. Der Daimler-Konzern war in der Vergangenheit nicht immer glücklich bei der Wahl seiner Werbeträger, man denke nur an Michael Schumacher. Mit dem VFB hat er sich für eine Bank und einen Konzern entschieden, den jeder mit Stuttgart in Verbindung setzt – was nicht zuletzt gut für die Moral der Mitarbeiter sein sollte.

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Politik

Verkehrsminister Ramsauer möchte Punktereform noch vor der Bundestagswahl umsetzen

Die Bürger waren bei dieser Reform zur Teilnahme aufgerufen, und 30.000 Interessierte haben in den vergangenen drei Wochen die Seite www.punkteforum.de besucht, um ihre Meinung zur geplanten Reform des Punktesystems bei Verstößen im Straßenverkehr mitzuteilen. Jetzt steht das Ergebnis fest: Bundesminister Peter Ramsauer wird einen insgesamt deutlich härteren Punkteschlüssel für Verkehrssünden einführen. Straftaten werden künftig mit drei Punkten bestraft: darunter fallen das unerlaubte Entfernen vom Unfallort, Fahren im Vollrausch (über 1,1 Promille), unterlassene Hilfeleistung und schwere Nötigung (etwa zu dichtes Auffahren). Diese Delikte verjähren zukünftig nach zehn Jahren und nicht wie bisher bereits nach fünf Jahren.

Der Führerschein wird nach dem neuen Regelwerk bei acht Punkten, statt aktuell bei 18 Punkten entzogen.

Hier eine Auflistung der Punkte für häufige Vergehen nach alter und neuer Regelung: Weniger Punkte – aber bald sind auch nicht mehr so viele Punkte in der Flensburger Sünderkartei notwendig, um den Führerschein entzogen zu bekommen!

Vergehen neue Regelung alte Regelung
Fahren unter Alkoholeinfluss (über 1,1 Promille) 3 Punkte 7 Punkte
Unfallflucht 3 Punkte 5-7 Punkte
schwere Nötigung 3 Punkte 5 Punkte
unterlassene Hilfeleistung 3 Punkte 5 Punkte
innerorts 31 bis 40 km/h schneller als erlaubt 2 Punkte 3 Punkte
Handy am Steuer 1 Punkt 1 Punkt

 

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Politik

Verkehrsministerium startet „Aktion Landstraße“

In der vergangenen Woche fand im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs Scheuer in Berlin die Auftaktveranstaltung der „Aktion Landstraße“, die vom Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Deutschen Verkehrswacht e.V. (DVW) umgesetzt wird, statt.

Der Ministeriumsvertrater wies auf die Risiken hin, die der Straßenverkehr auf den oft unübersichtlichen Landstraßen mit sich bringt.

„Obwohl sich auf Landstraßen nur etwa ein Viertel der Unfälle mit Personenschäden ereignen, haben wir dort etwa 60 Prozent der Verkehrstoten zu beklagen. Die Gründe: Zu hohe Geschwindigkeit, Unaufmerksamkeit oder Selbstüberschätzung, insbesondere bei jungen Verkehrsteilnehmern. Auch Alkohol- und Drogenkonsum, etwa nach Disko- und Clubbesuchen am Wochenende gehören zu den Unfallursachen. Mit der „Aktion Landstraße“ weisen wir noch stärker auf diese Gefahren hin und werben für vernünftiges und sicheres Fahren. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf Motorradfahrer sowie auf junge Pkw-Fahrer bis 24 Jahre. Die sind aufgrund der mangelnden Fahrerfahrung und dem weniger ausgeprägten Gefahrenbewusstsein stärker gefährdet als andere Altersgruppen.“

Die „Aktion Landstraße“ ist Teil des „Verkehrssicherheitsprogramms 2011“ des Bundesverkehrsministeriums. Um insbesondere die jungen Fahrer anzusprechen und zu sensibilisieren setzt die Aktion vor allem auf die neuen Medien: So wird eine interaktive Internetseite entwickelt, ein Musikwettbewerb auf Youtube gestartet und eine Kampagnenseite auf Facebook eingerichtet.

Weitere Informationen zur Verkehrssicherheit stellt das Ministerium hier auf seiner Internetseite bereit.

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Medien

Saab ist am Ende!

Nun ist der endgültige Schlussstrich erreicht: Saab ist am Ende, der traditionsreiche schwedische PKW-Hersteller hat einen Antrag auf Insolvenz eingereicht. Die Marke, die in den letzen Jahren ohne Anschluss an einen der großen Automobilgiganten ganz auf sich alleine gestellt war, hatte wohl aufgrund ihres geringen Volumens und den geringen Margen in der PKW-Mittelklasse langfristig keine Chance. Mit Saab verschwindet ein Hersteller, dessen Autos man aufgrund der markanten Form leicht erkennen konnte – und davon gibt es leider immer weniger. Der Journalist Jürgen Pander hat auf SPIEGEL online einen sentimentalen Nachruf auf Saab veröffentlicht.

Hier noch die entsprechende Pressemitteilung von Saab vom 19. Dezember 2011.

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Basics

Alternative Treibstoffe boomen

Es muss nicht immer das klassische Benzin oder der in Deutschland seit Jahren immer beliebter werdende Diesel sein: Umweltverträgliche Alternativen zu den herkömmlichen Kraftstoffen spielen hierzulande eine immer größere Rolle. Bei mehr als einer halben Million Pkw kommt mittlerweile Flüssiggas, Erdgas, ein Elektro- oder ein Hybrid-Antrieb zum Einsatz, so die aktuellen Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Der weitaus größte Teil dieser Fahrzeuge fährt mit Autogas, wie der Energieträger Flüssiggas bei der Verwendung als Kraftstoff genannt wird.

Am 1. Januar 2011 waren in Deutschland laut KBA genau 418.659 Autogas-Fahrzeuge zugelassen. Damit hat sich deren Bestand innerhalb der letzten fünf Jahre glatt verzehnfacht, was nicht zuletzt auf die niedrigen, steuervergünstigten Preise beim Tanken zurückzuführen sein dürfte. Dass es nach wie vor ein großes Interesse am ebenso sauberen wie kostengünstigen Fahren gibt, zeigen die Zuwächse im Jahr 2010: Der Bestand an Autogas-Fahrzeugen wuchs um rund 49.000, die Hybrid-Zulassungen legten um ca. 8.400 zu und immerhin 3.000 weitere Fahrer entschieden sich für Erdgas, etwa 700 für Elektro-Antrieb.

Zumindest die große Flotte der Autogasfahrzeuge leistet schon heute einen nennenswerten Beitrag zur Reduzierung der verkehrsbedingten Abgasemissionen. Die aktuelle Größenordnung der CO2-Vermeidung, die allein in Deutschland aus dem Einsatz von Autogas resultiert, beläuft sich auf mehr als 200.000 Tonnen pro Jahr. Und da Autogas auch weltweit die Kraftstoff-Alternative Nummer eins ist, handelt es sich bei dieser abgasarmen Variante der Mobilität keineswegs um einen nationalen Alleingang: Die Sachverständigengruppe der Europäischen Kommission zum Thema Kraftstoffe der Zukunft geht davon aus, dass Autogas im gesamteuropäischen Energiemix weiterhin ein wichtige Rolle spielen wird. Die EU-Experten verweisen dabei nicht nur auf die ökologischen Eigenschaften dieser Kraftstoff-Alternative, sondern auch auf die länderübergreifend gute Verfügbarkeit: Für die Fahrer von Autogas-Fahrzeugen gibt es in Europa bereits ein Netz von nahezu 30.000 Tankstellen.

 

Quelle:

Deutscher Verband Flüssiggas e.V. (DVFG)

https://www.autogastanken.de/de/service/presse-info.html

 

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Fun

Mit dem Auto in den Urlaub

Tipps für alle, die mit Auto und Kindern in den Urlaub fahren möchten:

Eine lange Autofahrt mit Kinder kann zu einem lustigen und spannenden Erlebnis werden und die ewige Frage „Wann sind wir endlich da“ wird gar nicht erst auftauchen, wenn man einige Vorbereitungen trifft und auch einige Pausen einplant. Im Vorfeld sollte jedes Kind eine Spieltasche gepackt haben mit geeigneten Lieblingssachen zum Lesen oder Spielen, die wird meistens dann hervorgeholt, wenn alles andere langweilig oder uninteressant ist. Für Essen voller Überraschungen sollte gesorgt werden, es ist unglaublich, was Kinder für Hungergefühle entwickeln, sobald sie mit dem Auto in den Urlaub fahren. Ein neues unbekanntes Vorlesebuch sollte angeschafft werden und Rätsel- und Malblöcke.

Man kann auch für jedes Kind ein Blatt vorbereiten, auf dem Dinge aufgemalt sind, die mit Sicherheit auf der Reise einmal auftauchen werden, z. B. eine Kirche, ein Schloss etc., je nach Alter ausgerichtet. Wer zuerst alles ausgestrichen hat, ist Sieger.

Weitere Ideen:

  • Pausen mit Bewegung sind auf einer solchen Reise ein Muss, das lange Fahren ist auch für die Erwachsenen anstrengend. Meistens merkt man erst beim Aussteigen, wie verspannt man wirklich ist.
  • Mit Kleinkindern kann man in der Nacht mit dem Auto in den Urlaub fahren, bei größeren Kindern geht das meist nicht mehr, sie finden es spannend. Den Kleinen kann man vorsingen, Leuten zuwinken, Fingerspiele machen oder die Landschaft mit einbeziehen, sie kommentieren und Geräusche mit einbauen wie das Muhen von Kühen usw.
  • Mit den klassischen Unterhaltungsspielen wie Teekessel, „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ oder „Ich packe meinen Koffer“ und Spiele mit Kfz-Zeichen liegt man immer richtig. Schön sind auch lustige bis irrsinnige Fantasiegeschichten, einer fängt mit Erzählen an und wenn er nicht mehr weiter weiß, kommt der nächste dran, da hat sogar der Fahrer etwas davon.
  • Die Lieblings-CD muss natürlich dabei sein, vielleicht hat man ja auch noch schöne neue Hörbücher dabei, es gibt sie auch direkt auf das Urlaubsziel ausgerichtet, sind lehrreich und spannend. Im äußersten Notfall stellen die Eltern vielleicht ausnahmsweise ihr Laptop zur Verfügung und es kann eine DVD angeschaut werden.
  • Eine wirklich schöne und interessante Idee kommt vom ADAC. Dort kann man sich vor der Reise eine Routenkarte ausdrucken lassen mit jedem Ort und jeder Sehenswürdigkeit auf der Strecke, alles lehrreich und anschaulich beschrieben. So kann man immer verfolgen, wo man gerade ist und wie man vorankommt, nämlich dem Ziel immer näher. „Bis zur nächsten Pause fahren wir noch eine Seite!“ ist ein schönes Spiel. Und wenn gerade eine Pause eingeplant ist, dann kann man sich eventuell eine der Sehenswürdigkeiten anschauen.